Ab 4 Jahren ohne Begleitperson.
Kinderschwimmen
Spielerisch werden beim Kinderschwimmen das Schwimmen, Tauchen und Gleiten im Wasser gelehrt. Es sind tatsächlich attraktive Elemente des Lernens und Spielens gleichermassen. Viele Kinder, die am Sportunterricht nur wenig Freude haben, erkennen sehr bald: Das Wasser trägt den Körper! Bewegung im Wasser vermittelt selbst den weniger sportlichen Kindern und Jugendlichen immense Freuden. Freude am und im Wasser weckt die Lust aufs Schwimmen, insbesondere auf das Schwimmen lernen.
Der Weg von einem Nichtschwimmer zu einem sicheren Schwimmer wird durch eine kontinuierliche, fachgerechte Ausbildung sicher. Mit jedem erfolgreichen Schritt des Lernens, den Kinder im Schwimmunterricht gezielt verfolgen, steigt auch der Lerneifer. Die Spannung wächst, wenn erlerntes aus dem letzten Schwimmunterricht umgesetzt und erweitert wird. Wer wird denn im Nichtschwimmerbecken planschen und spielen, wenn das Schwimmerbecken eine viel grössere Anziehungskraft besitzt?
Kursinhalte
Wir unterrichten nach den Grundlagentest von Swimsports.
Krebs
- Taucherli: Stehend minimal 3 Sek. mit angehaltenem Atem vollständig untertauchen, über Wasser ausatmen.
- Sprudelbad: Stehend minimal 3 Sek. vollständig untertauchen mit sichtbarem Ausatmen durch Mund und / oder Nase unter Wasser.
- Flugzeug*: Minimal 3 Sek. schweben in Bauchlage mit korrekter Kopfhaltung, Arme in Seithalte.
- Bauchpfeil: Von der Wand oder der Treppe abstossen und während minimal 3 Sek. in Bauchlage selbständig gleiten (ohne Beinschlag). Das Gesicht liegt im Wasser, Arme in Hochhalte.
- Sprung*: Freier Sprung vom Bassinrand auf die Füsse zum sofortigen, vollständigen Untertauchen.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Seepferd
- Fischauge: Untertauchen, Augen öffnen und erkennen eines Gegenstandes, einer Zahl oder einer Farbe unter Wasser.
- Luftpumpe*: Stehend: Einatmen, untertauchen und vollständig unter Wasser ausatmen. Die Übung ist ohne Unterbruch und ohne Augen zu reiben viermal auszuführen. Ziel: gleichmässiger Atemrhythmus.
- Seerose*: Minimal 5 Sek. schweben in Rückenlage, Arme in Seit- bis Hochhalte.
- Bauchpfeil mit Beinmotor: Gleiten über minimal 2 m in Bauchlage aus Abstossen vom Rand oder vom Boden ohne Antrieb, Arme in Hochhalte. Anschliessend nochmals 2 m mit Beinantrieb.
- Froschsprung: Fusssprung in tiefes Wasser zum Untertauchen. Hilfsperson steht im Wasser.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Frosch
- Motorboot: Aus Abstossen vom Rand minimal 5 Sek. gleiten in Bauchlage an der Wasseroberfläche mit korrekter Kopfhaltung und sichtbarer Ausatmung.
- Rückenpfeil: Gleiten während mindestens 5 Sek. in Rückenlage aus Abstossen vom Rand oder vom Boden, Arme in Hochhalte.
- Seehund-Schwimmen in Rückenlage*: 8 m Wechselbeinschlag in Rückenlage, Hände können seitlich neben dem Körper im Wasser paddeln oder Arme in Hochhalte.
- Seehund-Schwimmen in Bauchlage*: 8 m Wechselbeinschlag in Bauchlage, Hände können seitlich neben dem Körper im Wasser paddeln oder Arme in Hochhalte. Eine Antriebsbewegung der Arme z.B. «Raddampfer» unterstützt das Einatmen.)
- Purzelbaum: Rolle/Purzelbaum vorwärts vom Bassinrand in tiefes Wasser.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Pinguin
- Handstand: Aus dem Stand: Handstand zum anschliessenden Abrollen vorwärts und sichtbarem Ausatmen durch die Nase.
- Tunneltauchen: Abtauchen, abstossen von der Wand, unter den Beinen einer Person oder durch einen vollständig im Wasser stehenden Reifen gleiten (ohne Antriebsbewegungen).
- Superman*: Aus Abstossen: 10–15 m Wechselbeinschlag in Bauchlage mit einem Arm in Hochhalte. Drehung von der Bauch- in die Seitenlage zum Einatmen. Anschliessend wieder in Bauchlage drehen zum Ausatmen. Mindestens 3 x hintereinander ausführen.
- Eisbärschwimmen*: 10–15 m Fortbewegung in Bauchlage, Wechselbeinschlag und Armantrieb mit «Paddelbewegungen» vor dem Kopf, mit ausatmen ins Wasser. Die Arme gleiten unter Wasser nach vorne und ziehen wieder nach hinten bis unter die Schultern.
- Rückenschwimmen: 15–25 m Fortbewegung in Rückenlage, Wechselbeinschlag und Armantrieb mit Rückholphase der Arme ausserhalb des Wassers.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Tintenfisch
- Haifisch: 15–20 m Wechselbeinschlag in Bauchlage, ein Arm in Hochhalte, der andere Arm am Körper seitl. angelegt: Ausatmen ins Wasser, Einatmen mit Rollen über den gestreckten Arm und gleichzeitigem Hochziehen des Ellbogens des angelegten Armes, danach Arm senken, Kopf drehen und ausatmen.
- Slalom mit Brustarmzug: Unter Wasser von der Wand abstossen und 5 m tauchen mit Wechselbeinschlag und Brustarmzug durch zwei seitlich versetzt stehende Reifen hindurch.
- Baumstammrollen*: Aus Abstossen: Mit Wechselbeinschlag 15 m «Baumstammrollen» mit je zwei Drehungen von der Rücken- in die Bauchlage und von der Bauch- in die Rückenlage, die Arme bleiben während der gesamten Übung in Hochhalte gestreckt.
- Schraubenkraul*: 25 m Fortbewegung: 5–8 m Wechselbeinschlag und Wechselzug der Arme mit Unter- und Überwasserphase in Bauchlage mit Seitenatmung; unmittelbar anschliessend 5–8 m in Rückenlage, gestreckte Arme in der Überwasserphase, regelmässiger Armzug usw.
- Köpfler: Eintauchen kopfwärts aus Knie-, Hockstand oder Stand mit anschliessendem Gleiten gegen den Boden.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Krokodil
- Kraul (ganze Lage): 15 m Wechselbeinschlag und Wechselzug der Arme mit Unter- und Überwasserphase, in Bauchlage, mit korrekter Seitenatmung.
- Scheibenwischer: Aus Abstossen: 5–8 m Fortbewegung ausschliesslich mit Armantrieb; die Ellbogen zeigen nach aussen, Antrieb mit Ein- und Auswärtsbewegungen der Unterarme/Hände unter dem Oberkörper. Das Gesicht liegt mit korrekter Kopfhaltung im Wasser (kein «Brustarmzug», kein Beinantrieb).
- Kraul-Brust-Mix*: 20–30 m Fortbewegung in Bauchlage, Wechselbeinschlag kombiniert mit Brustarmzug und regelmässiger Atmung nach vorne bei jedem Zug.
- Wasserstampfen: Während 30 Sek. aufrecht im Tiefwasser mit auswärts gedrehten Flex-Füssen (zum Fussrist hin gebeugte Füsse) seitwärts nach unten stossen. Arme können helfend eingesetzt werden (z.B. paddeln).
- Entenfüsse*: Je 10–15 m Gleichschlag der Beine (Schwung-/Stossbewegung der Unterschenkel mit auswärtsgedrehten Füssen) in Rücken- oder in Bauchlage, die Armhaltung ist frei wählbar.
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Eisbär
- Tauchwende: Aus Stand: Aus 5 m Entfernung zur Wand tauchen, unter Wasser wenden und nach 2 m einen Tauchgegenstand vom Boden heraufholen.
- Delfin: Aus Abstossen Delfinkörperbewegungen über eine Distanz von minimal 4–6 m mit deutlich sichtbarem Impuls aus Kopf/Schultern ausführen (keine Delfinsprünge, Beine bleiben locker). Arme in Hochhalte oder am Körper angelegt.
- Brust: 16–25 m Brust ganze Lage. Antriebswirksame Schwung-/Stossbewegung der Beine, Armzug mit angewinkelten Armen während der Zugphase. Korrekte Koordination Armzug – Atmung. Sichtbares Ausatmen ins Wasser.
- Wasser-Sicherheits-Check WSC*: Folgende 3 Übungen sind direkt nach einander und ohne Pause zu absolvieren:
1. Rolle/purzeln in tiefes Wasser (der Kopf muss vollständig untertauchen)
2. 1 Minute an Ort über Wasser halten (in Rückenlage schwebend oder mit Wasserstampfen oder Wechselbeinschlag). Dabei einmal um die eigene Achse drehen um sich zu orientieren.
3. 50 m schwimmen (Der WSC-Ausweis kann zusätzlich abgegeben werden.)
Bei der mit einem * bezeichneten Übung darf auf keinen Fall ein Kompromiss bei der Testabnahme gemacht werden. Wenn diese Übung nicht sicher und wiederholbar beherrscht wird, ist das Weitergehen in die nächste Stufe auf keinen Fall möglich.
Weitere Möglichkeiten
Haben die Kinder den Eisbär erreicht und immer noch Lust weiter zu machen, gibt es die Möglichkeit:
- Wal
- Hecht
- Hai
- Delfin